Gefördert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (Weitere Informationen unter: https://www.saarland.de) befasst er sich im Rahmen unseres aktuellen Forschungsprojektes mit der Datenerfassung, -identifikation und -rückmeldung bei manuellen Kommissionier-Vorgängen. Mit Hilfe modernster Technologie und neuartigen Mensch-Technik-Interaktionen soll eine intuitive Bedienung mit hoher Software-Ergonomie und verbesserter Qualität der Prozesse ermöglicht werden.

Mit einem technischen Demonstrator auf Basis der Mixed Reality Plattform der Microsoft HoloLens untersuchen wir professionelle Arbeitsabläufe und Anwendungsfälle der Intralogistik. Durch die Identifikation der aktuellen Position des Lagerarbeiters (Picker) und die relativ zu ihm stehenden Entnahmestellen soll die Qualität des Kommissionier-Vorgang verbessert werden. Ein schnelleres Auffinden der Entnahmestellen, eine geringere Fehlgriffquote sowie die ständige und (halb-)automatisierte Verifikation einzelner Kommissionier-Schritte können die Qualität auf unterschiedlichen Prozessebenen verbessern. Neben der Untersuchung der benötigten Basistechnologien stellt die Abbildung der Arbeitsabläufe in eine nutzerunterstützende, holografische Applikation einen weiteren Schwerpunkt der Forschungsarbeiten dar. Um die Nutzerakzeptanz zu steigern, ist es erforderlich im Sinne einer Software-Ergonomie die relevanten Informationen zur richtigen Zeit zur Verfügung zu stellen. Die Nutzung von Hologrammen spielt hierbei eine Schlüsselrolle, da sich diese in die reale Arbeitsumgebung einbetten und so bei längerer Nutzung nicht zur Übelkeit beim Benutzer führen (VR-/AR-Krankheit) und die gewohnten Arbeitsabläufe unterstützen.